Osaka

Die Fahrt von Kyoto nach Osaka war mit ca 50 km recht kurz, sodass wir ganz gemütlich den Radweg am Fluss abfahren konnten. Die Beine waren auch noch gut schwer von den Tagen zuvor, fast 600 km Rad und dann den ganzen Tag in Kyoto auf den Beinen zu sein hat seinen Tribut gezollt. Unterwegs machten wir mehrere Stopps, wobei ein paar davon unfreiwilliger Natur waren. Die Pausen zum Onigiri- und Eisessen waren natürlich geplant aber mein Hinterrad öfters aufzupumpen war definitiv nicht geplant. Ein Tubelessventil haben wir unterwegs noch nicht getauscht, geschweige denn den Reifen dann wieder montiert bekommen, aber das klappte glücklicherweise und wir konnten weiter nach Osaka fahren. Vom Fluss ging es an einen Kanal, der durch die Stadt fließt und uns fast bis an die Burg geführt hat. Die Burg in Osaka ist ziemlich beeindruckend. Vor allem wenn man bedenkt, dass außer dem großen Steinfundament alles aus Holz gebaut wurde. Zusammen mit den goldenen Verzierungen in der Nachmittagssonne macht das echt viel her. Abends stürzten wir uns ins Nachtleben im Donbori-Viertel. Rund um den Kanal und die Einkaufsstraßen gibt es wahnsinnig viele Essensstände und mindestens genauso viele Reklamewände auf denen Videos und Lieder laufen. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache aber uns gefiel es! Zum Abendessen gingen wir in ein Okonomiyaki-Restaurant und stellten uns, ganz japanisch, dafür an. Vielleicht erinnert sich jemand an den Tokyo-Blog, als wir davon erzählt haben, wie wir in ein Shinto-Fest gelaufen sind und dort diesen Pfannkuchen mit Kohl, Nudeln, Ei uvm gegessen haben. Die sind typisch für Osaka und deshalb wollten wir sie dort unbedingt nochmal essen.

Das Sight-Seeing am nächsten Tag hielten wir kurz und gingen durch die Stadt spazieren (Thema schwere Beine). Dabei besuchten wir einen Markt, der sich über mehrere Straßen zieht und sehr viele Fischstände hat. Dazwischen fanden wir aber ein paar andere Stände, an denen wir etwas passenderes für 10 Uhr morgens fanden. Im besuchten wir noch ein Viertel mit vielen Anime- und Mangashops, für die wir allerdings zu früh unterwegs waren und zum Schluss noch das Ameru-Viertel, das vor allem aus vielen kleinen Läden besteht. Unseren Heimweg unterbrachen wir allerdings noch einmal als wir uns einen japanischen Soufflé-Käsekuchen gekauft haben, der ebenfalls typisch für Osaka ist.

3 Replies to “Osaka”

  1. Hallo

    Seid ihr eigentlich nur am Essen?

    Liebe Grüße und noch viel Spaß

    Martin und Barbara

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