Hiroshima ist eine für japanische Verhältnisse überschaubare Stadt mit nur wenigen Sehenswürdigkeiten. Es gibt den großen Memorial-Park zur Erinnerung an den Atombombenabwurf während des 2. Weltkriegs aber gerade deshalb auch keine anderen historischen Orte.







Auf einer Insel außerhalb von Hiroshima haben wir den Itsukushima-Schrein besucht. Er ist vor allem wegen seiner Lage an einer Bucht bekannt, da die Bucht wie auf unseren Fotos bei Niedrigwasser zu Fuß überquert werden kann, wohingegen die Gebäude bei Hochwasser im Wasser stehen. Vor allem bei Niedrigwasser sind so viele Touristen da, dass ich mich frage, wie wir ein Bild fast ohne Menschen drauf machen konnten. Die Umgebung des Schreins war aber auch sonst schön anzusehen, inklusive einer Fress- und Shoppinggasse für Touristen und zutraulichen Rehen auf den Straßen aus einem nahegelegenen Wildgehege. Das war auf jeden Fall ein Ausflug, der sich lohnte.











Nach der Besichtigung des Schreins gingen wir auf dem Weg zum Memorialpark in Hiroshima noch am Schloss vorbei, das mit den bisher gesehenen aber nicht mithalten kann. Der Park erstreckt sich über einen Kilometer und beherbergt mehrere Gedenkstellen an den Atombombenabwurf und dessen Opfern.




Auch wenn das Inselhopping schon erste Strandurlaubsgefühle aufkommen ließ, war es endlich an der Zeit für ein paar Tage „richtigen“ Urlaub mit Füße hochlegen und nichts tun. Dafür nahmen wir den Zug nach Beppu auf der Südinsel Kyushu. Und weil uns eine typisch japanische Reiseart noch gefehlt hat, haben wir für eine Teilstrecke den Shinkansen genommen. Mehr dazu im nächsten Bericht.